Umschulung

Was ist eine Umschulung?

Durch eine Umschulung erlangen Teilnehmer völlig neue berufliche Kenntnisse, die es Ihnen ermöglichen in einem komplett neuen Berufsfelds tätig zu werden. Diese besondere Form der Ausbildung baut nicht auf dem Wissen des bisherigen Berufs auf. Dennoch kann diese Erfahrung von Vorteil sein und eine Verkürzung der Umschulungsdauer ermöglichen.

Warum eine Umschulung machen?

Die Gründe für eine Umschulung sind vielfältig:

  • Wandel der Arbeitswelt
  • Überholte Berufsbilder
  • Berufliche Neuorientierung
  • Gesundheitliche Einschränkungen
  • Nachholen eines Berufsabschlusses
  • Längere Auszeit im erlernten Beruf
  • Veränderte Arbeitsmarktbedigungen
  • Berufsunfähgikeit

Egal welcher dieser Gründe auf Ihre persönliche Situation zutrifft, Umschulungen eröffnen großartige neue Chancen auf dem Arbeitsmarkt.

Das sagen unsere Absolventinnen und Absolventen

„Die Firmen haben bei mir angerufen, ich hatte die freie Auswahl.“

Armin Wörle - Umschulung zum Industriemechaniker

„Bessere Ausbilder hätte ich mir nicht vorstellen können.“

Stefanie Hopf - Umschulung zur Elektronikerin für Betriebstechnik

„Mit der Umschulung und dem Berufsabschluss in der Tasche habe ich jetzt ganz neue Perspektiven.“

Rafael Skatula - Umschulung zum Industriemechaniker

Wie läuft eine Umschulung ab?

  1. In der Regel ist Ihre erste Anlaufstelle die Agentur für Arbeit oder ein Jobcenter. Mit Ihrem Sachbearbeiter beraten Sie, welcher Beruf zu Ihnen passt und welche finanzielle Unterstützung möglich ist. Wenn der Hintergrund für Ihren Umschulungswunsch gesundheitliche Gründe sind, wenden Sie sich besser an die Deutsche Rentenversicherung oder Ihre Krankenkasse. Die Abstimmung mit diesen Institutionen ist wichtig, um eine Förderung Ihrer Umschulung sicherzustellen.
  2. Sind die Rahmenbedingungen geklärt, erfolgt zusammen mit dem Träger die Anmeldung zur gewählten Umschulung am BBZ Schwandorf.
  3. Die Umschulungen am BBZ Schwandorf sind sogenannte überbetriebliche Umschulungen. Das bedeutet: Der praktische und theoretische Unterricht findet vollständig am BBZ statt. Auch die Abschlussprüfungen, Teil 1 und Teil 2 legen Sie dort ab. Für das achtwöchige Praktikum unterstützt Sie das BBZ zusammen mit dem Träger bei der Wahl eines passenden Betriebs - besonderes Augenmerk fällt dabei auf gute Übernahmechancen.
  4. Nach der verkürzten Ausbildungsdauer von 23 Monaten haben Sie einen anerkannten IHK-Abschluss mit Facharbeiterbrief in der Tasche und damit beste Aussichten auf dem Arbeitsmarkt!

Förderung von Umschulungen

100 % Förderung

Bildungsgutschein

Die Agentur für Arbeit oder Ihr Jobcenter kann Sie mit einem sogenannten Bildungsgutschein unterstützen, der 100 % der Umschulungskosten deckt. Eine Förderung kann es auch für weitere damit zusammenhängende Kosten geben. Das gilt für Empfängerinnen und Empfänger von Bürgergeld und Arbeitslosengeld, aber auch für Berufstätige, wenn sie bestimmte Voraussetzungen erfüllen. In einem Beratungsgespräch klärt Ihre Sachbearbeiterin oder Ihr Sachbearbeiter mit Ihnen, welche Kosten in Ihrem individuellen Fall übernommen werden.

150 Euro pro Monat

Weiterbildungsgeld

Als Empfängerin oder Empfänger von Arbeitslosengeld können Sie für Umschulungen einen monatlichen, anrechnungsfreien Zuschuss in Höhe von 150 Euro erhalten.

Bis zu 2.500 Euro

Weiterbildungsprämie

Bei erfolgreichem Bestehen einer Zwischenprüfung oder Abschlussprüfung können Sie als Kundin oder Kunde der Agentur für Arbeit die sogenannte Weiterbildungsprämie erhalten:

  • Abschlussprüfung, Teil 1: 1.000 Euro
  • Abschlussprüfung, Teil 2: 1.500 Euro

Dazu müssen Sie nur einen Nachweis über das Bestehen vorlegen, z. B. eine Kopie des Zeugnisses.